Das Jagdgeschwader 71 (JG 71) ist auf dem Fliegerhorst Wittmundhafen in Ostfriesland stationiert. Am 43. Todestag des Freiherrn Manfred von Richthofen, dem weltweit bekannten „Roten Baron“ und Fliegerass aus dem 1. Weltkrieg bekam das Geschwader 1961 seinen Traditionsnamen "Richthofen" verliehen.
 

Die F-4F Phantom wurde in Wittmund von 1974 bis 2013 geflogen.

Das Jagdgeschwader 72 „Westfalen“ (JG 72 „W“) ging aus dem JaboG 36 „W“ hervor und war auf dem Fliegerhorst Hopsten im nördlichen Münsterland stationiert. Aufgrund der engen Verbundenheit mit der Heimatregion, erhielt der Verband bereits 1984 den Beinamen „Westfalen“ verliehen. Dieser Name wurde bei dessen Aufstellung auf den neuen Verband übertragen.

Die F-4F Phantom wurde in Hopsten von 1975 bis 2005 geflogen.

Das Jagdgeschwader 73 „Steinhoff“ (JG 73 „S“) wurde 1995 in Laage bei Rostock neu aufgestellt. Der Traditionsname wurde dem Verband 1997 verliehen und erinnert an den ehemaligen Inspekteur der Luftwaffe, Johannes Steinhoff. Unter seiner Führung hat die Luftwaffe Ende der 1960er Jahre unter anderem die sogenannte Starfighterkrise überwunden.

Die F-4F Phantom wurde in Laage von 1997 bis 2002 geflogen. Wappen und Phantom Flugzeuge wurden vom JaboG 35 übernommen.

Das Jagdgeschwader 74 (JG 74) ist auf dem Fliegerhorst Neuburg bei Neuburg an der Donau stationiert. Am Todestag des Oberst Werner Mölders, eines erfolgreichen Jagdfliegers des 2. Weltkrieges, wurde dem Geschwader 1973 der Traditionsname "Mölders" verliehen, der auf Beschluss des Deutschen Bundestages 2005 jedoch wieder aberkannt wurde.

Die F-4F Phantom wurde in Neuburg von 1974 bis 2008 geflogen.